Als Raubfisch lebt der Zander in langsam fließenden Flüssen, sowie in Seen. Auch in Haffen fühlt er sich wohl. Seine ursprüngliche Heimat liegt im Osten und im Norden Europas, wobei er gerade für die Fischversorgung Russlands eine entscheidende Rolle spielt.
Verbreitung
Durch den Einsatz von Jungfischen und durch gezielte Zuchtversuche ist der Zander mittlerweile jedoch auch im gesamten mitteleuropäischen Raum verbreitet, sogar in einigen salzarmen Teilen der Ostsee ist dieser Raubfisch zu finden.
Da es sich hier meist um ein Haff handelt, spricht man in diesem Fall von einem Haff-Zander. Ebenfalls vertreten ist der Zander vom Aralsee über das Schwarze Meer bis hin in die oberen Donauregionen, auch im ungarischen Balatonsee fühlt sich der Zander wohl.
Ebenso ist er in einigen Regionen Schwedens und Finnlands beheimatet. In Deutschland ist der Zander im Donaugebiet, aber auch in der Elbe sowie der Oder beheimatet.
Auch die Zucht in Teichanlagen wird vermehrt betrieben. Ein naher Verwandter der Zanders, der Walleye, ist in Nordamerika beheimatet.
Lebensraum
Bevorzugt lebt der Zander in Flüssen und Seen, die eine geringe Strömung, dafür aber einen harten und sandigen Untergrund aufweisen, dabei bevorzugt er Gewässer mit einem hohen Planktongehalt.
Die dadurch unumgängliche Trübung des Wassers erleichtert dem Zander den Beutefang. Da der Zander sich bevorzugt in den Freiwasserzonen aufhält, ist er nur selten in den flacheren Uferregionen oder in Regionen mit starkem Pflanzenbesatz zu finden.
Der Zander ist zwar ein ausgesprochener Raubfisch, bedingt durch sein recht kleines Maul, ernährt sich dieser Raubfisch jedoch ausschließlich von kleineren Fischen, wie beispielsweise der Ukelei, dem Rotauge und kleineren Barschen, doch werden auch Jungtiere der eigenen Art nicht verschmäht.