Tagsüber, wenn die Zander träge am Gewässergrund stehen erhalten wir die Bisse nicht weil die Zander Nahrung suchen, sondern eher weil die Zander von dem Gummifisch genervt sind und dieser vertreiben wollen.
In der Dämmerung am Abend werden die Zander aktiv, wenn man das so nennen kann. Sie schwimmen dann umher und suchen dann nach Nahrung. Genau diese Zeit sollte wir im Winter beim Spinnfischen nutzen um den Zander an den Haken zu bekommen.
In Flüssen sind nun besonders die Steinpackungen interessant. Aber auch Stellen an Einfahrten von Häfen, sowie Wendebecken sind sehr interessant.
Überall dort wo Wasserverwirbelungen entstehen und dadurch der Sauerstoffgehalt des Wassers höher ist als an den anderen Stellen findet man häufig Zander.
Auch die Beutefische der Zander sind im Winter an solchen Stellen zu finden. Wir sollten beim Angeln auf Zander genau solche Stellen intensiv befischen.
Beim Zanderangeln um die Mittagszeit sollte man sich auf tiefe Gewässerbereiche konzentrieren. Kanten und Löcher, wie sie in Hafenbecken häufig auftreten sind beliebte Aufenthaltsorte der Zander.
Aber auch an Schleusen kommt es durch das abfließende Wasser häufig zu Ausspülungen am Grund. Genau in solchen Löchern findet ihr die Zander tagsüber.
Wir müssen die Zander dann mit den Gummifischen so lange auf die Nerven gehen bis sie endlich gereizt zupacken. Es erfordert zwar etwas Geduld, doch wird es meist mit einem dicken Zander belohnt.
Wie man sieht muss man im Winter nicht nur die Art der Köderführung, sondern auch die befischten Stellen in Abhängigkeit der Tageszeit auswählen. In der Dämmerung findet man die Zander in den flacheren Gewässerbereichen und um die Mittagszeit in Löchern und Gumpen.