Wie ihr aus meinem Erfahrungsbericht entnehmen konntet, verwende ich beim Spinnfischen auf Zander eine rund 2.70m langen Spinnrute. Sie sollte einen schnellen Blank und eine hartes Rückrad haben.

Wir angeln mit Gummifischen und Wobbler die zwischen 8 und 14cm sind, daher sollte ihr Wurfgewicht zwischen 15 und 80g liegen.

Wenn der Zander euren Köder attackiert ist die Gefahr oft groß, das er ihn im gleichen Atemzug wieder ausspuckt. Daher ist eine schnelle Aktion der Angel von Vorteil. Ein hartes Rückrad sollte sie haben, da dass Maul eines Zanders sehr hart ist und wir sehr kräftig anschlagen müssen um den Zander sicher zu haken. Mit einer zu weichen Rute ist die Gefahr eines Aussteigers sehr hoch.

spinnrute_fuer_zander

Die schnelle Aktion hat außerdem den Vorteil beim Spinnfischen, dass wir unsere Köder viel präziser führen und leiten können. Wir spüren den Untergrund, welcher uns viel über das gerade befischte Gewässer verrät.

Ist der Untergrund weich, verrät er uns zum Beispiel, dass wir einen schlammigen Boden haben. Ist der Untergrund hingegen hart, befischen wir ein Gebiet mit sandigen oder kiesartigen Untergrund und angeln somit auch im „Wohlfühlraum der Stachelritter“, welches die Chancen auf einen oder gar mehreren Zander erheblich erhöht.

An der Angel montiert ihr eine Stationärrolle der Größe 3000-4000. Eine Frontbremse hat sich beim Spinnfischen klar durchgesetzt. Bespult wird die Angelrolle mit einer roten oder gelben geflochtenen Schnur der Stärke 0.12-0.14mm. Da diese Schnur sehr dehnungsarm ist, habt ihr vollen Köderkontakt und der Anschlag kommt immer sicher durch.

stationarerolle_fuer_zander

Die Färbung ist wichtig, um auch mit einem Schnurbogen angeln zu können. So erkennt ihr auch Bisse, die nicht bis zur Angel durchdringen.