Als Köder sind beim Zanderangeln in der Nacht Wobbler, Gummifische und Twister gefragt. Da man häufig in den flachen Uferbereichen angelt sollte man darauf achten, dass die Köder zu dieser Art zu angeln passen.

Wobbler sollten also nicht tieflaufend sein und Gummifische sollten keinen zu schweren Jigkopf haben. Dadurch kann man dem Zander den Köder durch eine sehr langsame Köderführung schmackhaft machen.

Bei den Gummifischen und den Wobblern sollte man schlanke Modelle wählen, die Fische imitieren, die sich im Beuteschema des Zander befinden.

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Dunkle Köder zum Spinnfischen bei Nacht

Bei der Köderfarbe würde man spontan dazu tendieren sehr helle Köder zu verwenden, um sie für die Zander gut sichtbar zu machen. Jedoch ist dies genau der falsche Ansatz.

In der Nacht präsentiert man dem Zander den Köder nicht über dem Gewässergrund, sondern in den mittleren oder oberen Gewässerschichten. Der Zander steht meist unter dem Köder und blickt nach oben gegen den helleren Himmel. Besonders dunkle Köder nimmt der Zander vor dem helleren Himmel besser wahr, wie helle Köder.

Jedoch sollte man auch hier regelmäßig die Köder wechseln und experimentieren. Hier hat jeder Zanderangler seine eigenen Vorblieben und Empfehlungen.