Aufbau der Posenmontage

Hat man sich dazu entschlossen mit einer Posenmontage auf Zander zu angeln, so kann man diese Montage sehr einfach bauen. Zuerst zieht man einen Stopper auf die Hauptschnur und zieht dann die Pose auf. Dann folgt noch eine Bleiolive mit 1-5 Gramm, je nach Posengröße. Nachdem man nun den Wirbel angeknotet hat kann man das Hakenvorfach einhängen und fertig ist die Posenmontage.

Nachdem man nun den Stopper auf die gewünschte Tiefe verschoben hat und den Köder an den Haken gebracht hat kann man die Montage auch schon auswerfen.

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Bestandteile der Posenmontage

Die Pose an der Montage

Verwendet man eine Montage mit Pose, so sollte man diese möglichst klein wählen. Auch das feine Ausbleien, also das Bestücken mit so viel Blei, das die Pose schon bei kleinstem Zug abtaucht, ist zu empfehlen. Dadurch spürt der Zander bei einem Biss fast keinen Widerstand.

Die Form der Pose sollte eher schlank sein. Da der Zander nach dem Biss meist gegen die Strömung schwimmt, würde eine bauchige Pose einen zu großen Widerstand bieten. Diese Posenmontage ist für stehende und langsam fließende Gewässer geeignet.

Variante der Posenmontage: Angeln auf Grund

Beim Angeln mit Pose muss der Köder nicht unbedingt über dem Gewässergrund angeboten werden. Diese Variante der Posenmontage bietet dem Zander den Köder direkt am Gewässergrund an.

Dabei wird die Pose nicht dazu verwendet um den Köder zu halten, sondern sie dient als Bisserkennung und um die Schnur an der Wasseroberfläche zu halten. Bei sinkenden Schnüren kommt es gelegentlich vor, dass sich die Hauptschnur am Gewässergrund zwischen Steine und um Hindernisse legt.

Wenn nun der Zander den Köder nimmt, dann spürt der empfindliche Räuber einen Widerstand und spuckt den Köder aus. Durch diese Variante der Posenmontage kann man diesem entgegenwirken da die Schnur damit sehr oberflächennah bleibt.

Durch die Wahl des Bleigewichtes, welches beim Posenangeln auf Grund minimal höher liegen sollte wie die Tragkraft der Pose hat man auch immer eine Garantie, dass der Köder auch wirklich am Grund angeboten wird. Hat man beispielsweise die Tiefe zu gering eingestellt, so zieht das Blei die Pose nach dem Ausbringen direkt unter die Wasseroberfläche und man erkennt dies dadurch sofort.

Bei dem Biss eines Zanders stellt sich die Pose zuerst auf und taucht dann am.

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Geeignete Zanderposen

Zusammenbau der Montage:

Bei dieser Art der Posenmontage verwendet man eine Pose beispielsweise mit 3 Gramm. Zwischen Pose und Wirbel bringt man eine Bleikugel mit 5 Gramm an. Das Blei wird als Durchlaufblei auf der Hauptschnur montiert. Mit Hilfe des Stoppers stellt man die Tiefe so ein, dass der Köder am Gewässergund liegt. Mit anderen Worten: Die Entfernung vom Wirbel bis zum Stopper sollte mindestens so weit sein, wie die Tiefe des Gewässers ist. Im besten Fall noch 50 Zentimeter mehr.

Dadurch verschafft man dem Zander bei einem Biss noch einen gewissen Spielraum, bei dem er keinen Widerstand spürt. Bei dem Biss eines Zanders gleichen sich die 5 Gramm des Blei und das Auftriebsgewicht von 3 Gramm der Pose aus. Der Zander spürt also nur noch ein Gewicht von um die 2 Gramm. Dadurch schöpft der Zander bei einem Biss keinen Verdacht und spuckt den Köder nicht aus.

Verhalten des Pose bei einem Biss

Angelt man mit einer Posenmontage auf Grund, so liegt die Pose an der Gewässeroberfläche. Beim Angeln über dem Gewässergrund steht die Pose, da sie das Gewicht der Montage und des Köders tragen muss. Liegt der Köder und die Montage hingegen am Gewässergrund, so wird die Pose nicht belastet und liegt daher auf der Seite.