Spinnfischen auf Zander, eine der aufwändigsten Arten des Angelns auf Zander. Was man dazu benötigt und wie man am besten vorgeht um Erfolg zu haben erklären wir im Folgenden.

Morgens um 3:00 Uhr klingelt der Wecker, ich schaue aus dem Fenster und hoffe das dass Wetter weiterhin beständig bleibt. Ein kühler Wind macht sich auf, etwas Nebel zieht durch die Vorgärten meiner Straße.

Voller Vorfreude auf den bevorstehenden Angeltag packe ich meine Tasche und steige auf das Rad. Nach rund 20 Minuten erreiche ich den See meiner Begierde. Es ist kurz nach 4:00 Uhr. Langsam scheint die Sonne aufzugehen, der perfekte Zeitpunkt, dem in der Morgendämmerung raubenden Zander nachzustellen.

Ich fische eine rund 2.70m lange Spinnrute mit einem angegebenen Wurfgewicht von 20-70g. Sie hat einen schnellen Blank und neun Ringe für das perfekte Ködergefühl.

Daran befestigt ist eine Stationärrolle der Größe 3000 mit 0.12-er rot gefärbten geflochtene Schnur. Nach kurzer Uferbegehung montiere ich einen etwa 8cm langen und schlanken Gummifisch als Köder. Es ist Brutfischzeit, genau der richtige Happen für den Zander.

Nach den ersten Würfen knallt es auch schon in der Rute. Nachdem der Anschlag schnell gesetzt wurde zerrt es heftig an Rute. „Der muss gut sein“ denke ich mir im Stillen.

Nach kurzem aber heftigen Drill zappelt er im Kescher – ein strammer rund 80cm langer Zander. Ein Glücksgefühl macht sich in mir breit, so kann ein Tag beginnen.

zander_im_morgengrauen_gefangen

Damit auch ihr in diesen Genuss kommt, werde ich euch das Spinnfischen auf Zander etwas näher bringen.