Speziell beim Spinnfischen in der Nacht kommt es häufig vor, dass die Zander sehr ufernah beißen. Teilweise erfolgen die Bisse nur wenige Meter vor dem Ufer. Daher sollte man auch sein Angelmaterial darauf einstellen um den Zander trotzdem reibungslos landen zu können.
Spezielles Augenmerk sollten wir auf die Rolle und deren Bremseinstellung legen. Wir benötigen eine Rolle, die zuverlässig ist und eine fein einstellbare Bremse besitzt.
Die Bremse stellen wir etwas leichter ein, als wir es vom Zanderangeln am Tag gewöhnt sind. So hat der Zander nach dem Biss die Möglichkeit Schnur von der Rolle zu ziehen und kann sich dadurch erstmal austoben vor er in den Kescher soll.
Durch die sehr ufernahen Bisse sollte man auch etwas weichere Ruten verwenden. Im Gegensatz zu den sehr harten Ruten, die wir tagsüber verwenden, soll die weiche Rute den Anschlag etwas abfedern.
Wenn wir uns vorstellen, dass der Biss des Zander nur fünf Meter vom Ufer entfernt erfolgt besteht die Gefahr dass der Anschlag zu hart erfolgt. Dies können wir durch eine etwas weichere Rute und einer weich eingestellten Bremse verhindern.
Da man in der Nacht meist etwas weiter vom Wasser entfernt steht darf die Rute gerne auch etwas länger sein, so können wir den Köder leicht über die Schilfkante am Gewässerrand heben. Eine Länge von drei Metern hat sich beim nächtlichen Angeln auf Zander als optimal herausgestellt.