Der Zander, lateinisch Sander lucioperca, ist ein Raubfisch, der zum Teil auch in unseren Süßwassergebieten beheimatet ist. Als Speisefisch ist der Zander sehr beliebt.
Er gehört zur Gruppe der barschartigen Fische und ist unter diesen der größte seiner Art in ganz Europa. Bekannt ist der zu den Raubfischen zählende Zander auch als Schill oder Hechtbarsch.
Im Durchschnitt erreicht der Zander eine Größe von 40 bis 70 Zentimeter, doch auch eine Größe von bis zu 120 Zentimeter ist bei optimalen Lebensbedingungen durchaus möglich. Der Zander kann bis zu 15 Jahre alt werden und durchaus schon mal ein Gewicht von über 12 Kilogramm erreichen.
Der Rücken des Zanders ist grau bis grünlich, wobei der Bauch gelblich ist und die Seiten dunkle Querstreifen aufweisen. Der Zander hat zwei getrennte Rückenflossen, wobei die vordere Rückenflosse mit einer Reihe von Stachelstrahlen versehen ist.
Der langgestreckte und spindelförmige Körper des Zanders verleiht ihm sein raubfischtypisches Äußeres. Abgerundet wird dies durch den spitz zulaufenden Kopf und das tief gespaltene Maul. Dieses ist mit einer Reihe kleiner Zähne ausgestattet, den so genannten Bürstenzähnen, aus denen die großen Fangzähne, auch Hundezähne genannt, hervorstechen. Auch der vordere Rand der Kiemendeckel ist beim Zander gezahnt.