Beim Vertikalangeln auf Zander entscheidet die Stelle darüber ob man mehere kapitale Zander fängt oder ob man als Schneider nach Hause geht. Wir müssen uns also die Frage stellen, wie wir vielversprechende Stellen finden, an denen sich das Vertikalangeln auf Zander lohnt.
Wir wissen zwar, dass die Zander in Gruppen unterwegs sind und häufig in Löchern oder Gumpen am Gewässergrund stehen, doch wenn wir den falschen Gumpen befischen, dann können wir lange auf den Zander am Haken warten.
Wir müssten also irgendwie unter die Wasseroberfläche blicken. Ein Echolot ermöglicht uns genau dies und erleichtert uns somit des Finden von Zanderansammlungen sehr.
Einstellungen am Echolot
Hat man zum ersten mal ein Echolot in der Hand, so ist man schon etwas verwirrt. Es gibt verschiedene Modi, den Fischsicherlmodus und den Fischsymbolmodus.
Wir sollte ausschließlich den Fischsicherlmodus verwenden, da wir mit diesem genauer beurteilen können was sich am Gewässergrund tut. Beim Fischsymbolmodus werden häufig auch Unterwasserpflanzen und Geäst als Fischsymbol dargestellt. Daher sollten wir den anderen Modus wählen.
Erkennen der ersten Fische
Ist der Fischsicherlmodus ausgewählt, so können wir mal Ausschau nach Fischen halten. Schon bald erkennen wir sicherlförmige Umrisse auf dem Bildschirm des Echolotes. Super, der erste Fisch ist gesichtet. Wir sehen einen Fisch auf dem Echolot, doch wo befindet er sich denn überhaupt genau?
Da wir uns in der Regel auf einem Boot befinden und dieses meist in Bewegung ist verändert sich der Abstand zum Fisch ständig. Die angezeigte Tiefe ändert sich dann ständig, in der der Fisch steht.
Erst nimmt sie stetig ab und dann wieder zu. An dem Scheitelpunkt, vor der Abstand zum Fisch wieder ansteigt befindet wir uns mit dem Boot genau über dem Fisch.
Wir wissen nun also wie wir das Gerät bedienen und wie wir den Standort des Fisches ermitteln können, den wir auf dem Echolot erkennen. Wir können uns dann also an die Arbeit machen und mit dem Boot des Gewässer abfahren und nach Ansammlungen von Zandern suchen.
Zander erkennen
Schon nach wenigen Metern Fahrt haben wir auf unserem Bildschirm 5 Sicheln gesichtet. Super, die ersten Zander gefunden. Sind das überhaupt Zander? Es schwimmen ja schließlich nicht nur Zander in unserem See herum. Es können ja auch fünf Karpfen am Gewässergrund stehen.
Wir müssen die Sicherlform auf dem Echolot genau ansehen. Die Zander sind durch eine spezielle Sicherlform gekennzeichnet. Die Sichel eines Zanders ist lang und spitz.
An der Stärke der Greyline erkennt man auch den Zustand des Untergrundes. Ist diese Linie dick, so ist der Untergrund steinig und hart. Haben wir nun einige schmale, spitz zulaufende Sicheln über einer dicken Greyline gefunden, so sollten wir den Köder in die Tiefe lassen.
Das Echolot kann uns das Finden der Zander sehr erleichtern, jedoch ist etwas Übung erforderlich um die Zander von den anderen Fischen unterscheiden zu können. Aber wenn man es mal beherrscht, dann ist das Echolot ein Helfer, der kaum mehr wegzudenken ist.