Die Schnur spielt beim Angeln auf Zander mit Gummifisch eine bedeutende Rolle. Das es eine geflochtene Schnur sein muss haben wir ja schon gelernt. Jedoch ist es auch bei den Schnüren so, dass es viele Hersteller und Typen gibt, die uns die Auswahl nicht leichter machen.

angelrolle_mit_geflochtener_schnur

Leider ist es so, dass die Herstellerangaben auf den Verpackungen der Schnur bisher nicht genormt sind, obwohl dies von vielen Anglern und Händlern gefordert wird.

Die angegebene Tragkraft und der Schnurdurchmesser weichen in der Regel stark von den Praxiswerten ab. Nicht selten kommt es vor, dass eine geflochten Schnur mit einer Tragkraft von 15 Kilo unter Realbedingungen mit Knoten nur um die 6 Kilo trägt.

Bei dem Durchmesser, der auf der Verpackung angegeben ist sieht es ähnlich aus, auch hier sind die Angaben fast zufällig. Diese Tatsache macht uns die Auswahl der Schnur nicht einfacher.

Beim Angeln auf Zander mit der Spinnrute sollte man eine möglichst dünne Schnur wählen, da diese bei Wind nicht abgetrieben wird und weite Würfe zulässt. Eine reale Stärke von 0.12 bis 0.14 hat dich beim Angeln auf Zander als vorteilhaft erwiesen.

Besondere Rolle spielt auch die Farbe der Schnur. Es gibt geflochtene Schnüre in unauffälliger grünlicher Farbe und Schnüre in gelben oder roten, knalligen Farben.

Soll die Schnur nun unsichtbar oder peppig gefärbt sein?
Beim Spinnfischen auf Zander sollten wir eine gut sichtbare, also farbintensive Schnur wählen.

Beim Angeln auf Zander bei starkem Wind entsteht häufig ein Schnurbogen, der uns den direkten Kontakt zum Köder nimmt.

In solchen Situationen müssen wir die Einstichstelle der Schnur ins Wasser beobachten um Bisse zu erkennen. Eine gut sichtbare Schnur hilft uns dabei sehr.