Erfahrene Vertikalangler haben eine Regel, die besagt, das wenn sie einen Biss eines Zanders verspüren, nur noch Gewässerbereiche befischt werden bei denen die Tiefe gleich ist.

Bei einem Biss erfolgt der Blick der Vertikalangler sofort auf das Echolot. Sie lesen dort die Tiefe ab und merken sich diese. Bleiben die Bisse trotzdem aus, dann ist der Wechsel des Köders angesagt.

Köderform und Köderfarbe variieren heißt das Zauberwort. Erst wenn wirklich gar nichts mehr geht, dann werden minimal höhere oder tiefere Gewässerbereiche nach den Zandern abgesucht.

Auch als Uferangler können wir von diesem Wissen profitieren. Haben wir an einer Stelle einen Biss eines Zanders wahrgenommen, so müssen wir an dem Gewässer ähnliche Bereiche suchen, die wir mit dem selben Köder befischen. Speziell auf ähnliche Tiefe und Untergrundbeschaffenheit ist zu achten.

Beißt trotzdem kein Zander an, so kann man flachere oder tiefere Bereiche nach den Fischen absuchen. Je trüber das Wasser ist, desto flacher sind die Gewässerbereiche in denen sich die Zander aufhalten.