Ich angle meistens mit Gummifischen auf Zander, aber auch Wobbler sind nicht zu verachten. Diese zeigen zum Beispiel in der Dunkelheit, wenn der Zander in den Flachwasserzonen raubt ihre wahre Größe.

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Meine Gummifische sind in der Regel zwischen 8 und 14cm lang. In der Brutfischzeit, wo wir viele kleine Fische in unseren Gewässern finden können, konzentriere ich mich jedoch eher auf Köder die zwischen 4 und 8 cm liegen.

Die Gummifische sollten recht schlank sein. Also keine Brassenimitate. Schlanke Köder wie Lauben, Rotaugen, Barsche und Gründlinge stehen auf der Speiseliste der Zander ganz weit oben.

Montiert werden diese an dem Jig-Haken. Wenn die Zander „Spitz“ beißen – also den Köder nur sehr vorsichtig attackieren – dann kommt es oft vor, dass sie uns den Gummischwanz abbeißen.

In einem solchen Fall montieret ihr einfach einen Stinger, also einen Zusatzdrilling, auch „Angstdrilling“ genannt. Diesen klickt ihr an dem Snap ein, welcher an unserem 0.30-ger Fluoro Carbon geknotet ist. Fluoro Carbon ist beim Spinnfischen unser Vorfach, welches unter Wasser nahezu unsichtbar ist und somit keine Scheuchwirkung auf den Zander hat.

Angelt ihr mit Wobblern könnt ihr euch an den gleichen Bedingungen orientieren. Kleine schlanke Wobbler, gerne auch Tiefläufer mit langer Tauchschaufel, sind immer für einen Zanderbiss gut.